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Luxus und Sportlichkeit: Audemars Piguet Royal Oak

Dr. N.

Eine der erfolgreichsten Kreationen des großen Uhrendesigners Gerald Genta es ist sicherlich dasAudemars Piguet Royal Oak. Diese Uhr hatte einen großen Einfluss auf die Uhrmacherkunst der XNUMXer Jahre und rettete sie vor dem Bankrott Audemars Piguet, bereitet die Bühne für eine ganz neue Kategorie von Uhren, die Luxus-Sportuhren.

Audemars Piguet Royal Oak: die Ursprünge

In den XNUMXer-Jahren befand sich die Schweizer Uhrenindustrie in einer schwierigen Lage. Junge, aber aggressive japanische Hersteller haben mit neuen Quarzuhren den Markt im Sturm erobert. Sie sind günstiger, robuster und genauer als mechanische Uhren und erfordern bis auf den Batteriewechsel nahezu keine Wartung. Viele ruhmreiche Schweizer Uhrenmarken, Urheber einst wichtiger Innovationen, werden geschlossen oder stark verkleinert. Auch Audemars PiguetWie andere Schweizer Luxusuhrenmarken leidet auch das Unternehmen unter der sogenannten „Quarzkrise“.

An einem Nachmittag im Jahr 1971, am Vorabend der Basler Messe, traf Georges Golay, Direktor von Audemars Piguet, nennt Gerald Genta, den bekanntesten Uhrendesigner der Zeit. Golay erklärt Genta, dass der italienische Uhrenmarkt (damals der zweitgrößte nach dem US-amerikanischen) eine „beispiellose“ Uhr benötige, eine Sportuhr, die auch für elegante Anlässe geeignet sei. Die Uhr muss aus Stahl gefertigt sein und eine hochwertige Verarbeitung aufweisen.

Am Morgen des folgenden Tages präsentiert Gerald Genta den Entwurf für die neue elegante Sportuhr Audemars Piguet. Mit Royal Oak es nahm Gestalt an.

Audemars Piguet Royal Oak, entworfen von Gerald Genta

Gerald Gentas Originalentwurf für die Royal Oak

Royal Oak: der Stil

Der achteckige Ring des Royal Oak Die Form ist vom Helmvisier eines Unterwassertauchanzugs inspiriert. Eine der Innovationen, die Gerald Genta mit diesem Design vorschlägt, ist die Idee, den Aufbau der Uhr zu zeigen, anstatt ihre technischen Details zu verbergen. Zu diesem Zweck beschließt er, sichtbare Schrauben an der achteckigen Ringmutter anzubringen.

Das Armband, ebenfalls aus Stahl, ist in das Gehäuse integriert und reflektiert das Licht, um die Konstruktion, die aus glänzenden Gliedern besteht, die mit den satinierten Gliedern interagieren, aufzuwerten.

Audemars Piguet Royal Oak: Uhrentechnik

Die Royal Oak hat einen großen Durchmesser, ein Rekord für die damalige Zeit, auch wenn er heute durchschnittlich erscheint: neununddreißig Millimeter. Dank eines ultraflachen Automatikwerks, das kurz zuvor von einem Konsortium der besten Schweizer Uhrenhersteller entwickelt wurde: Patek Philippe, Jaeger-LeCoultre, Audemars Piguet und Vacheron Constantin, ist die Dicke jedoch mit nur sieben Millimetern extrem reduziert.

Audemars Piguet steht kurz vor dem Bankrott, als es das vorlegt Royal Oak auf der Basler Messe im Jahr 1972. Der besondere Stil der Uhr und das für ihre Herstellung gewählte Material – Stahl – erfordern eine Bearbeitung mit speziellen und teuren Maschinen. Audemars kann sich diese Maschinen nicht leisten und präsentiert daher die ersten Prototypen nicht in Stahl, sondern in Weißgold. Es handelt sich um ein viel weicheres und leichter zu bearbeitendes Metall, wodurch die ersten Exemplare mit den bereits im Unternehmen vorhandenen Werkzeugen erstellt werden können. Eines der sehr seltenen Royal Oak Die in dieser Phase entstandene Uhr aus Weißgold wird dann an einem illustren Handgelenk getragen: dem des Schahs von Persien Rehza Palawi, einem großen Sammler von Luxusuhren.

Royal Oak: Erfolg

Il Royal Oak benannt nach einer Klasse von acht Schiffen der britischen Marine, eine Anspielung auf die acht Segmente, aus denen die Lünette besteht. Der hohe Einführungspreis, insbesondere für eine Stahluhr, und die bahnbrechende Ästhetik lassen viele denken, dass die Royal Oak wird das schon wackelig bringen Audemars Piguet Versagen. Die Öffentlichkeit schätzt stattdessen den kühnen Stil von Gerald Genta und belohnt ihn Royal Oak mit großen Verkaufszahlen, die das produzierende Unternehmen vor dem Bankrott bewahren.

Gerald Gentas zwei größte Kreationen, die Royal Oak di Audemars Piguet und das Nautilus di Patek Philippe, weisen der Schweizer Uhrmacherkunst den Weg aus der Quarzkrise. Die Liebe zum Detail, die Qualität der Verarbeitung, die Aufmerksamkeit für die Ästhetik und die Suche nach gewagten technischen Lösungen sind der Weg, Enthusiasten davon zu überzeugen, in das zu investierenmechanische UhrIch bevorzuge es gegenüber der günstigeren, aber weniger glamourösen Alternative zu Quarz.

 

 

 

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